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   BFH, 13.04.1972 - V R 8/69   

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https://dejure.org/1972,1067
BFH, 13.04.1972 - V R 8/69 (https://dejure.org/1972,1067)
BFH, Entscheidung vom 13.04.1972 - V R 8/69 (https://dejure.org/1972,1067)
BFH, Entscheidung vom 13. April 1972 - V R 8/69 (https://dejure.org/1972,1067)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Entgelt - Freiberuflich tätiger Arzt - Gesetzlicher Träger der Sozialversicherung - Krankenhaus - Steuerbefreiung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 105, 412
  • BStBl II 1972, 650
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 30.09.1954 - V 153/53 U

    Steuerfreiheit für ärztliche Hilfeleistungen, die an einen Versicherungsträger

    Auszug aus BFH, 13.04.1972 - V R 8/69
    Entgelte, die ein freiberuflich tätiger Arzt für die Behandlung von Versicherten, die ein gesetzlicher Träger der Sozialversicherung in ein Krankenhaus eingewiesen hat, von dem Krankenhaus erhält, fallen nicht unter die Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 11 UStG 1951 (vgl. Urteil des BFH V 153/53 U vom 30. September 1954, BFH 60, 150, BStBl III 1955, 58).

    Unter Hinweis auf die Urteile des RFH V A 483/35 vom 15. Oktober 1935 (RFH 38, 25, RStBl 1936, 127) und des BFH V 153/53 U vom 30. September 1954 (BFH 60, 150, BStBl III 1955, 58) wird ausgeführt, der RFH bzw. BFH habe unmittelbare Rechtsbeziehungen zwischen Arzt und Versicherungsträger auch dann anerkannt, wenn die Vergütung von dem Versicherungsträger an die kassenärztliche Vereinigung gezahlt und von dieser an die ihr angeschlossenen Ärzte weiter verteilt worden sei.

    Voraussetzung für die Steuerfreiheit ist sonach, wie die Vorinstanz in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des RFH und des BFH (Urteil des RFH V A 518/35 vom 19. November 1935, RStBl 1936, 127; Urteile des BFH V 25/52 S vom 22. Juli 1954, BFH 59, 157, BStBl III 1954, 269; V 153/53 U vom 30. September 1954, a. a. O.) ausgeführt hat, das Bestehen unmittelbarer Rechtsbeziehungen zwischen dem Arzt und dem Versicherungsträger.

    Wie der BFH in dem Urteil V 153/53 U vom 30. September 1954 (a. a. O.) ausgeführt hat, behandelt das genannte RFH-Urteil vom 15. Oktober 1935 ausschließlich den Sonderfall, in dem die kassenärztliche Vereinigung aufgrund einer Rechtsverordnung (nämlich der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen vom 8. Dezember 1931, RGBl I 1931, 699, 718) zwischen den Versicherungsträger und den leistungsverpflichteten Arzt tritt.

  • RFH, 15.10.1935 - V A 483/35
    Auszug aus BFH, 13.04.1972 - V R 8/69
    Unter Hinweis auf die Urteile des RFH V A 483/35 vom 15. Oktober 1935 (RFH 38, 25, RStBl 1936, 127) und des BFH V 153/53 U vom 30. September 1954 (BFH 60, 150, BStBl III 1955, 58) wird ausgeführt, der RFH bzw. BFH habe unmittelbare Rechtsbeziehungen zwischen Arzt und Versicherungsträger auch dann anerkannt, wenn die Vergütung von dem Versicherungsträger an die kassenärztliche Vereinigung gezahlt und von dieser an die ihr angeschlossenen Ärzte weiter verteilt worden sei.

    Der Einwand des Steuerpflichtigen, daß die Rechtslage ebenso wie in dem vom RFH (Urteil V A 483/35 vom 15. Oktober 1935, RFH 38, 258, RStBl 1936, 127) als steuerlich privilegiert behandelten Fall zu beurteilen sei, in dem die Vergütung des Arztes von dem Versicherungsträger zunächst an die kassenärztliche Vereinigung gezahlt und von dieser an die ihr angeschlossenen Ärzte weiterverteilt werde, geht fehl.

  • BFH, 16.07.1964 - V 92/61 S

    Zulässigkeit des Abzugs von Kaffeesteuer - Einbeziehung von Kaffeesteuer in die

    Auszug aus BFH, 13.04.1972 - V R 8/69
    Nach dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Besteuerung ist die Verwaltung nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet, eine als falsch erkannte Rechtsauffassung aufzugeben und die Steuern so, wie im Gesetz vorgeschrieben, also richtig, festzusetzen (vgl. Urteile des BFH VI 221/57 U vom 19. September 1958, BFH 67, 396, BStBl III 1958, 425; I 141/60 U vom 17. Januar 1961, BFH 72, 347, BStBl III 1961, 130; V 92/61 S vom 16. Juli 1964, BFH 80, 446, BStBl III 1964, 634).
  • BFH, 19.09.1958 - VI 221/57 U

    Bindung des Finanzamtes an eine falsche Rechtsauffassung bei der Beurteilung

    Auszug aus BFH, 13.04.1972 - V R 8/69
    Nach dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Besteuerung ist die Verwaltung nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet, eine als falsch erkannte Rechtsauffassung aufzugeben und die Steuern so, wie im Gesetz vorgeschrieben, also richtig, festzusetzen (vgl. Urteile des BFH VI 221/57 U vom 19. September 1958, BFH 67, 396, BStBl III 1958, 425; I 141/60 U vom 17. Januar 1961, BFH 72, 347, BStBl III 1961, 130; V 92/61 S vom 16. Juli 1964, BFH 80, 446, BStBl III 1964, 634).
  • BFH, 21.05.1963 - VII 175/61 U

    Umfang der Abänderung von Bescheiden im Sinne der Abgabenordnung - Entstehung des

    Auszug aus BFH, 13.04.1972 - V R 8/69
    Ein Anspruch auf Vertrauensschutz nach dem Grundsatz von Treu und Glauben kann allenfalls in Betracht kommen, wenn sich die Verwaltung gegenüber dem Steuerpflichtigen selbst durch ein nachhaltiges, mit der späteren Geltendmachung der Steuerforderung in Widerspruch stehendes Verhalten in bestimmter Weise festgelegt hat (vgl. Urteile des BFH VII 95/58 U vom 2. Dezember 1959, BFH 70, 341, BStBl III 1960, 127, und VII 175/61 U vom 21. Mai 1963, BFH 77, 201, BStBl III 1963, 390).
  • BFH, 02.12.1959 - VII 95/58 U

    Erlass von Verfügungen, mit denen Finanzverwaltungsorgane in der Annahme, hierzu

    Auszug aus BFH, 13.04.1972 - V R 8/69
    Ein Anspruch auf Vertrauensschutz nach dem Grundsatz von Treu und Glauben kann allenfalls in Betracht kommen, wenn sich die Verwaltung gegenüber dem Steuerpflichtigen selbst durch ein nachhaltiges, mit der späteren Geltendmachung der Steuerforderung in Widerspruch stehendes Verhalten in bestimmter Weise festgelegt hat (vgl. Urteile des BFH VII 95/58 U vom 2. Dezember 1959, BFH 70, 341, BStBl III 1960, 127, und VII 175/61 U vom 21. Mai 1963, BFH 77, 201, BStBl III 1963, 390).
  • BFH, 17.01.1961 - I 141/60 U

    Einordnung von Renten von Familienpersonengesellschaften an ihre Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 13.04.1972 - V R 8/69
    Nach dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Besteuerung ist die Verwaltung nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet, eine als falsch erkannte Rechtsauffassung aufzugeben und die Steuern so, wie im Gesetz vorgeschrieben, also richtig, festzusetzen (vgl. Urteile des BFH VI 221/57 U vom 19. September 1958, BFH 67, 396, BStBl III 1958, 425; I 141/60 U vom 17. Januar 1961, BFH 72, 347, BStBl III 1961, 130; V 92/61 S vom 16. Juli 1964, BFH 80, 446, BStBl III 1964, 634).
  • BFH, 22.07.1954 - V 25/52 S

    Steuerfreiheit von Zuschüssen der Krankenkasse zum Zahnersatz -

    Auszug aus BFH, 13.04.1972 - V R 8/69
    Voraussetzung für die Steuerfreiheit ist sonach, wie die Vorinstanz in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des RFH und des BFH (Urteil des RFH V A 518/35 vom 19. November 1935, RStBl 1936, 127; Urteile des BFH V 25/52 S vom 22. Juli 1954, BFH 59, 157, BStBl III 1954, 269; V 153/53 U vom 30. September 1954, a. a. O.) ausgeführt hat, das Bestehen unmittelbarer Rechtsbeziehungen zwischen dem Arzt und dem Versicherungsträger.
  • BFH, 09.04.1964 - V 248/61
    Auszug aus BFH, 13.04.1972 - V R 8/69
    Die Steuerbefreiung dient nämlich nicht dem Schutz der Ärzteschaft; sie wurde vielmehr eingeführt, um die gesetzlichen Krankenversicherungen vor Steuerüberwälzungen zu schützen (vgl. Popitz-Kloß-Grabower, Kommentar zum Umsatzsteuergesetz, 3. Aufl., Anm. III Nr. 1 zu § 2 Nr. 9 UStG, S. 567, und auch Urteil des BFH V 248/61 vom 9. April 1964, StRK, Umsatzsteuergesetz 1951, § 1 Nr. 1, Rechtsspruch 383).
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